Man mag es sich denken, aber ich habe ein Herz für Punkte. Punkte machen fröhlich; je tupfiger, umso besser. Das findet offensichtlich auch die Japanische Künstlerin Yayoi Kusama, die sich The Obliteration Room ausgedacht hat (obliteration: Auslöschung, Vertilgung). Man nehme: ein paar komplett weiß gestrichene Räume, zwei Wochen Zeit, ein paar Dutzend Kinder, und tausende von bunten Punktaufklebern. Das Foto unten wurde relativ früh im Prozess aufgenommen. Guck Dir die komplette Verwandlung an, es ist einfach irre toll.
Persönliche Randbemerkung: Ich habe immer gesagt, daß, wenn ich mal Kinder habe, ich eine Wand in meinem Haus in eine riesengroße Leinwand zum Bemalen umrüsten will. Meine Mutter und mein Mann teilten mir mit, daß dies eine vollkommen unsinnige Idee sei, da die Kinder niemals ihre Grenzen kennen würden und in der Folge überall im Haus auf Wände und Möbel malen würden. Ich frage mich, ob Yoyoi Kusama ähnliche Unterhaltungen mit ihren Lieben hatte und dann freundlich aber bestimmt ihr Projekt umgesetzt hat. Ich werde mir an ihr ein Beispiel nehmen und in abgeschossenen Ideen zukünftig öfter nach Inspiration für Größeres suchen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen