Dienstag, 28. August 2012

Mein Last-Minute-Date mit Jean Paul Gaultier

Vorletzte Woche habe ich mir noch schnell die Jean Paul Gaultier-Ausstellung im de Young Museum angeguckt, bevor sie hier schloss und hoffentlich in eine andere Stadt und ein anderes Museum weiterzieht. Wer die Chance hat, die Ausstellung zu besuchen, sollte es unbedingt tun, egal, wie es um das eigene Modebewusstsein bestellt ist: die Ausstellung fasziniert in vielerlei Hinsicht und ist ein Fest für alle Sinne. Die Mannequins werden dank raffinierter Videoprojektion lebendig; Zeichnungen, Fotos und Videos erlauben Einblicke hinter die Kulissen von Gaultiers Schaffen; und das Spektrum seiner Kollektionen, von 1976 bis heute, ist wirklich beindruckend.


Die Möglichkeit, sich die Details und Verarbeitung derart berühmter Haute Couture-Entwürfe aus nächster Nähe ansehen zu können, war fantastisch, und unterstrich für mich die Ansicht, daß Mode wie diese einen absolut wohlverdienten Platz in Kunstmuseen verdient. Das Vorstellungsvermögen und kreative Feuer eines Künstlers wie Jean Paul Gaultier, gepaart mit seinem Sinn für Details, Mut zum Bahnbrechen und dem Vermögen, mit leichter Hand Schönheit, Schockwirkung und Humor zu balancieren, ist einmalig und bewundernswert, ob man sich nun selbst viel aus Mode macht oder eben auch nicht.






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