Blumendeko für den Mittelgang und das Revers

Seit zwei Wochen hat mich die Schule wieder fest im Griff und es hat eine Weile gedauert, bis ich mich wieder an den Alltag gewöhnt habe, aber jetzt habe ich den neuen Zeitplan drauf und freue mich auf die Kurse, die ich belegt habe. In einem meiner Kurse dreht sich alles um Hochzeitsblumen, und unser erstes Projekt war die Gestaltung von Dekoration für den Mittelgang, sprich ein Arrangement, das in Serie produziert und an den Seiten von Stühlen oder Kirchenbänken befestigt werden kann. Da diese Arrangements eher einen Akzent in der Gesamtdekoration darstellen und nicht selbst im Mittelpunkt stehen, sollten sie aus Kostengründen üblicherweise aus einer begrenzten Anzahl von Blumen bestehen. Außerdem sollte man die Mechanik dieser Arrangements idealerweise gut im Vorwege erstellen können, so daß man am Tag der Hochzeit oder möglicherweise direkt auf der Location dann nur noch die Frischblumen hinzufügen muss.

Wir haben ein Stück Aluminiumgewebe bekommen, und sollten daraus eine Basis für unser Gesteck formen. Ich habe versucht, den industriellen Charakter des Metallgitters mit einer Auswahl an eher rustikal-gärtnerisch anmutenden Blumen und einem organischen Design zu kontrastieren. Ich mag den Gegensatz zwischen dem maschinell gefertigten, metallischen, starren Gewebe und den natürlich gewundenen Linien der Tulpen und des Lavendels und den weichen Oberflächen der Geranienblätter und des Mooses. Ich habe den Metallkegel mit einem Rankengewächs umwickelt, um die verschiedenen Texturen optisch miteinander zu verbinden und denke, das Ganze sähe toll bei einer Hochzeit im Freien aus!

Nach der Gangdekoration haben wir noch unsere Feinmotorik trainiert und Ansteckblumen gemacht, also habe ich zwei Reversblumen passend zu meinem Gang-Arrangement gestaltet. Ansteckblumen mache ich von Herzen gern — es macht Spaß, auf kleinem Maßstab zu arbeiten, und es bringt alle Details der jeweiligen Pflanzenmaterialien zum Vorschein.