Dienstag, 11. Oktober 2011

Gerahmtes Laub aus Wollfilz

Mit den Füßen buntes Herbstlaub aufzuwirbeln finde ich herrlich, und die Farben und Formen von Blattwerk aller Art gefallen mir zu jeder Jahreszeit. Leider ist die Schönheit von Laub doch recht vergänglich, und es eignet sich für Dekozwecke eher nur von kurzer Dauer.

Lösung des Problems? Blätter aus Filz. Die halten nicht nur ewig, sondern sind auch schnell und günstig gemacht, und lassen sich somit jedweder (jahreszeitlich oder anders bedingter) Laune entsprechend auswechseln oder abwandeln.

Ich habe meine Blattformen freihand gezeichnet, und mit Ausnahme des Gingko Biloba-Blattes sind die Umrisse zugegebenermaßen meiner Fantasie entsprungen. Wer es realistischer mag, kann sich in der Natur (oder zur Not auch im Internet) zahlreicher Vorlagen bedienen.
Je dicker der Filz, umso handfester werden die Blätter, aber umso schwieriger wird das Ausschneiden. Die wollweißen Filzmatten, die seit Jahren in meinem Bastelschrank auf Verwertung gewartet hatten, sind ca. 4mm dick und ließen sich bestens verarbeiten.

1. Blattumriss auf Papier zeichnen (oder kopieren, ausdrucken, etc.).
2. Umriss ausschneiden und mit Stecknadeln auf Filz fixieren.
3. Blattkontur mit Nähkreide oder Bleistift auf Filz übertragen.
4. Ausschneiden (je schärfer die Schere, umso besser).

Nach Geschmack einrahmen -- bei mir machen sich Bilderrahmen vom schwedischen Möbelhaus und mit Stoff bezogene Wellpappe gut als Kulisse fürs Filzlaub.

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